Sie sind hier: Startseite Studium & Lehre Gute wissenschaftliche Praxis

Gute wissenschaftliche Praxis

aristoteles ©hild

Wissenschaftliche Redlichkeit und die Beachtung der Grundsätze guter wissenschaftlicher Praxis sind unverzichtbare Voraussetzungen allen wissenschaftlichen Arbeitens und ein Garant für gute Qualität in der Forschung.

Plagiat, KI & LLM

Plagiat, das:
"unrechtmäßige Aneignung von Gedanken, Ideen o.Ä. eines anderen
auf künstlerischem oder wissenschaftlichem Gebiet und ihre Veröffentlichung;
Diebstahl geistigen Eigentums" 
Duden, 20.04.2020

In den vergangenen Jahren mehrten sich die Fälle, in denen nicht nur einzelne Passagen, sondern ganze Seiten aus dem Internet oder anderen, meist elektronischen Quellen, in Seminararbeiten und auch Abschlussarbeiten eingearbeitet wurden, ohne angemessen kenntlich gemacht worden zu sein. Damit ist der Tatbestand des Plagiats erfüllt.

Weiterhin sind uns die Chancen und Herausforderungen von generativer KI im Allgemeinen und Large Language Models (LLMs) wie ChatGPT bewusst und wir setzen uns mit den Möglichkeiten dieser neuen Technologien in unserer Lehre und am Seminar intensiv auseinander. Wir sehen auch das disruptive Potenzial angesichts der Tatsache, dass im Zentrum unserer Lehre und Forschung die Arbeit an und mit Texten steht, einschließlich der reflektierten und selbstständigen Abfassung von Texten, die einen wesentlichen Anteil an unserer Kompetenzentwicklung und an Studien- und Prüfungsleistungen hat. Um diese Kernaspekte unserer akademischen Arbeit zu gewährleisten (Entwicklung von Denk-, Analyse-, Formulierungs- und Textkompetenz), sind generative KI und LLMs nicht zulässig

  • bei der Ausformulierung ganzer Textpassagen,
  • der Erstellung von Gliederungen,
  • der Komplettentwicklung von Methodologien.

KI und LLMs können jedoch in Kontexten, die eher der Unterstützung des Denkprozesses dienen, ähnlich wie eine Suchmaschine zur Sammlung von Daten und Informationen grundsätzlich verwendet werden.

Bitte beachten Sie außerdem die allgemeinen Informationen der Universität Freiburg zur Redlichkeit in der Wissenschaft sowie die Ordnung der Albert-Ludwigs-Universität zur Sicherung der Redlichkeit in der Wissenschaft.

Rahmenrichtlinien wissenschaftlicher Arbeiten

⚠️Jeder schriftlichen wissenschaftlichen Arbeit (Hausarbeit, Essay) ist unaufgefordert eine eidesstattliche Erklärung des Englischen Seminars unterschrieben hinzuzufügen.

Literatur- und Kulturwissenschaften

Die Richtlinien beziehen sich auf schriftliche Arbeiten am Englischen Seminar. Bitte beachten Sie bei formalen Gesichtspunkten bezüglich der Gestaltung und Dokumentation das MLA Style Sheet 7. Ausgabe.

Bei ca. 400 Wörtern pro Seite und einem Zeilenabstand von 2,0 gilt:

  • Hausarbeit Proseminar: 6.000 Wörter (ca. 15 Seiten)
  • Hausarbeit Hauptseminar (Bachelor): 7.500 – 8.500 Wörter (ca. 18 – 20 Seiten)
  • Hausarbeit Masterseminar: 9.000 – 10.000 Wörter (ca. 20 – 25 Seiten)
  • Bachelorarbeit: 14.000 – 15.000 Wörter (ca. 35– 40 Seiten)
  • Masterarbeit: 32.000 Wörter (ca. 80 Seiten)
  • Zulassungsarbeit (Staatsexamen) und Masterarbeit (M.Ed.): 24.000 Wörter (ca. 60 Seiten)

Sprachwissenschaft

Stand: 03.08.2023