GRK 1767 "Faktuales und Fiktionales Erzählen"
Der Gegenstand des DFG Graduiertenkollegs 1767 Faktuales und fiktionales Erzählen ist einerseits faktuales Erzählen und andererseits Erzählen, das zwischen Fiktionalität und Faktualität changiert. Damit hebt sich das Thema des Kollegs von der Masse narratologischer und auch philologischer Forschung ab, die primär fiktionale Texte, also Romane, Dramen und Versnarrative behandelt.
Das GRK behandelt das Zusammenspiel von Faktualität und Fiktionalität in einer großen Spannbreite von Text(sort)en sowie (audio-)visuellen und materiellen Medienprodukten. Ziel ist es, einerseits Forschungsfelder außerhalb der Philologien in die narratologische Analyse zu integrieren, sowie andererseits aus dem Umgang mit faktualem Erzählen jenseits der Erzähltheorie zu lernen, und gängige narratologische Modelle in Hinblick auf faktuale Texte zu modifizieren. Das zentrale Thema der Interferenz zwischen Faktualität und Fiktionalität wird in einem breiten interdisziplinären Verbund unter Einbeziehung der Geschichtswissenschaft, der therapeutischen Psychologie sowie der Rechts-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften erforscht.
Das GRK 1767 “Faktuales und fiktionales Erzählen” ist mit dem 31.03.2022 ausgelaufen. Diese Webseite wird seitdem nicht mehr aktualisiert und befindet sich somit auf dem eingefrorenen Stand des 31.03.2022.